Unsere bisherigen Veranstaltungen
FiMMiT erhält den Integrationspreis Telfs 2017!
4. März 2017
Am 4. März 2017 hat FiMMiT den Integrationspreis Telfs 2017 für die Veranstaltungsreihe "Eine Sache der Überzeugung" erhalten.
Einen ausführlichen Beitrag über die Preisverleihung inkl. Bildgalerie finden Sie hier:
GEWALT AN FRAUEN – nicht wegschauen!
30.November 2015, 19 Uhr im Telfer Noaflhaus
Im Noaflhaus,Telfs, hat FiMMiT einen Diskussionsabend über das Thema "Gewalt an Frauen" veranstaltet. Mag. Gabriele Plattner (Tiroler Frauenhaus, Innsbruck) und Mag. Derya Kurtoglu (Frauenvernetzungsgruppe für Begegnung und Austausch, Innsbruck) wurde das Recht auf ein gewaltfreies Leben thematisiert. Welche Form nimmt Gewalt an Frauen an? Welche Einrichtungen bieten Unterstützung im Notfall? Besonders Augenmerk wurde Diskriminierungs- und psychologischen Gewaltserfahrungen bei Migrantinnen und Musliminnen gelegt.
FAMILIENMESSE
30.Juni 2015, 10-18 Uhr im Telfer Noaflhaus
Im großen Rathaussaal Telfs haben sich eine Vielzahl von Vereinen und Institutionen, die alle mit und für Familien in Telfs arbeiten. FiMMiT war auch dabei!
Schwerpunkt unseres Standes war "Mehrsprachigkeit bei Kindern": Bedeutung vom Erwerb mehrerer Sprachen bei Kindern.
Die Kinder, die unseren Stand besucht haben, hatten die Möglichkeit, eine nicht-lateinische Schrift kennenzulernen bzw. wurden mit der arabischen, russischen, chinesischer Schrift auf einfachem Niveau konfrontiert.
LANGE NACHT DER PARTIZIPATION MIT Forum MiT
29. Mai 2015, 20:00 Uhr, SoWi Innsbruck
FiMMiT stellte sich vor. Es wurde über unsere Ziele, unsere Beweggründe sowie unsere bisherigen und künftige Tätigkeiten berichtet.
Workshop "Spirit of Change" ZEIG MIR DEIN GESICHT!
17. Juni 2015, 11:30 Uhr im Jugendheim Tivoli
In diesem FiMMiTWorkshop wurden Jugendlichen mit dem Thema Diskriminierung konfrontiert: auf Grund der Hautfarbe, der Religion oder Herkunft. Engagierte Mädchen aus unterschiedlichen Kulturkreisen und mit verschiedenen Glaubensrichtugen haben anhand von Bildmaterial Fragen herausgearbeitet wie: Wie sehe ich mich? Wie werden die Anderen gesehen? Wie bilden wir unsere Meinung über Andere? Woher kommt meine Meinung? Was löst sie aus?
FiMMiT SCHREIBT DEN "BRIEF AN TIROL"
8. März 2015, Tiroler Tageszeitung
Wir alle sind Tirolerinnen
Die Initiative FiMMiT stellt das Verbindende vor das Trennende und lädt zum interkulturellen, interreligiösen Dialog.
Ich bin eine Migrantin, ich komme aus Italien. Kurz nach meiner Ankunft in Tirol habe ich zufällig diese Aussage aufgeschnappt: „Bisch a Tiroler, bisch a Mensch.“ Das gab mir zu denken. Denn: Ist man eine Tirolerin, ist man auch ein Mensch. Lebt man in Tirol, ist aber keine Tirolerin – ist man dann kein Mensch? Wir sind Frauen. Und wir sind Migrantinnen. Und wir sind Menschen. Das wollen wir von FiMMiT zeigen.
Im Hinblick auf die Gleichstellung von Frauen und Männern ist unsere Gesellschaft bereits einige Schritte vorangekommen. Wir Frauen können mit Stolz auf einen erfolgreichen Weg zurückblicken, sind aber noch lange nicht im Ziel angekommen. Wir sind Männern noch nicht gleichgestellt, aber wir trauen uns zu behaupten, dass sich Frauen langsam aber stetig den Männern in puncto Rechte, Ansprüche und Chancen annähern.
Viele Frauen schaffen es, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Sie füllen Leitungspositionen aus und zeigen Führungskompetenz. Selbstständigkeit, Selbstverwirklichung, Eigeninitiative und Durchsetzungsvermögen sind Fähigkeiten, die heutzutage zumeist auch für Frauen selbstverständlich sind.
Traut man auch Migrantinnen die erwähnten Fähigkeiten zu? Migrantinnen sind aus unserer Sicht in der allgemeinen Wahrnehmung Frauen der Mehrheitsgesellschaft in vielerlei Hinsicht noch nicht gleichgestellt. Bedauerlicherweise. Woran denkt man beim Begriff „Frau“ und woran bei „Migrantin“? Eigentlich kommt beim zweiten nur das Element der Migration, der räumlichen Bewegung, hinzu. Mehr sagt das Wort nicht aus. Der Begriff „Migrantin“ wird allerdings oft mit Unfähigkeit, Unkenntnis sowie mit Vorurteilen in Verbindung gebracht und mit sprachlichen Mängeln „angereichert“. Gegen diese Assoziationen besteht aus unserer Sicht Handlungsbedarf.
FiMMiT ist eine neue Fraueninitiative von Migrantinnen und Musliminnen in Telfs, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Diskriminierung und Vorurteile gegenüber Migrantinnen durch interkulturellen und interreligiösen Austausch abzubauen. So wie die emanzipatorischen Bewegungen gezeigt haben, dass Frau-Sein als Eigenschaft nicht mit Mängeln und Schwächen verbunden ist, so möchte auch FiMMiT darauf hinweisen, dass das Wort „Migrantin“ neutral ist.
Eine Migrantin bringt nicht automatisch Mängel und Defizite mit sich. Die Initiative FiMMiT traut jeder Frau – Tirolerin oder Migrantin – zu, ihren wertvollen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis gegenüber anderen Kulturen, Religionen und Lebenssituationen zu leisten und lädt jede Frau zum Dialog dazu ein.
Egal ob Tirolerin oder nicht, ob Grammatikfehler auf die Herkunft außerhalb Tirols oder den Tiroler Dialekt zurückzuführen sind: Du bist eine Frau. Du bist ein Mensch!
FiMMiT STELLT SICH VOR
5. März 2015, 19 Uhr im Telfer Noaflhaus
Aus Mein Bezirk (Telfs, 8.März 2015)
Anlässlich des Internationalen Frauentags fand am vergangenen Donnerstag die Veranstaltung „Zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit - Migrantinnen als sichtbare Akteurinnen“ im Noaflhaus statt.
In ihrem Vortrag machte Mag. Selma Hajdarevic-Kurtalic darauf aufmerksam, dass primär sichtbare bzw. äußere Merkmale einer Person die menschliche Wahrnehmung prägen und zur Bildung von Vorurteilen führen. Unsichtbare Umstände wie Gewalt oder Armut, die alle Frauen betreffen können, werden hingegen nicht bewusst wahrgenommen. Daher soll der interkulturelle und interreligiöse Dialog zwischen Migrantinnen, Musliminnen und Frauen aus der Mehrheitsgesellschaft dazu dienen, Gemeinsamkeiten zu erkennen, die Zusammenarbeit der Frauen zu fördern und die Angst vor dem Fremden abzubauen.
Der Abend wurde von der Selbstorganisation „FiMMiT“ – Fraueninitiative von Migrantinnen und Musliminnen in Telfs – in Kooperation mit der Fachstelle für Diversität und Integration der Marktgemeinde Telfs gestaltet. Neben zahlreichen Besuchern nahmen auch Vertreter des Integrationsausschusses an der Veranstaltung teil.
https://www.telfs.at/news-detail/gro-es-interesse-an-fimmit.html